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Verfasst am:
22.07.2005, 18:45 [Muc] Schülerprotest |
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http://de.indymedia.org/2005/07/123537.shtml
von Blackskull - 21.07.2005 18:10
lautstark teil und gaben ihren Unmut über diesen Sozialabbau kund.
Heute am 21. Juli fand ab 8.00 uhr ein Protestmarsch gegen Studiengebühren und Büchergeld statt, mehrere hundert Schüler nahmen lautstark teil und gaben ihren Unmut über diesen Sozialabbau kund.
Ab 8.00 uhr sammelten sich die Studenten und Schüler aus München am Geschwister-Scholl-Platz wo sich der Zug dann gegen 9.30 uhr quer durch die münchner City in bewegung setzte.Der Demozug lief auch an ein paar Gymnasien vorbei und die Schüler wurden von den teilnehmenden Leuten aufgefordert sich an der Demo zu beteiligen da es um ihre Zukunft geht.Leider fühlten sich aber viele Schüler nicht angesprochen und es kam sogar vor das Kippenstummel auf die Demoteilnehmer geschnippt wurden.
Am Elisabeth-Platz fand dann noch ein kurzer Sitzstereik statt der aber sich schnell wieder auflöste weilgenau zu dem Zeitpunkt 2 Feuerwehrfahrzeuge über den platz zu einem Einsatz mussten.
Zurück vor der Uni fand dann die Schlusskundgebung mit musikalischer Unterstützung statt.
Im grossen und ganzen ist die Demo sehr gut Verlaufen,..aber des nächste mal: mehr Schüler, mehr Dezibel und mehr Druck um den Politikerbonzen zu zeigen von wem die Macht ausgeht.
BILDUNG FÜR ALLE
UND ZWAR UMSONST !
Auftakt der Demo
Anmerkung
Tim 21.07.2005 20:02
"Bildung für alle und zwar umsonst!"...das glaube ich ist deutlich geworden...
vorallem auf Grund der vielen sprachlichen und grammatikalischen Fehler in obigen Artikel!
Denk drüber nach.
schade
dein name 21.07.2005 22:03
als ich etwas verschlafen gegen kurz nach zehn uhr am geschwister-scholl platz eintraf, hatte ich eher den eindruck es sei nichts mehr los. das bestätigten mir auch einige leute, die mir entgegen kamen und auf dem heimweg waren. ich hab dann erst im laufe des tages erfahren, das es um 11:30 noch ein konzert gab und auch sonst noch was geboten war.... näxtes mal bitte etwas besser organisiert, dass alle wissen was abgeht... schade.
wie auch immer, morgen um 14 uhr am stachus geht's weiter - siehe http://www.indynews.net
bis dahin!
schulstreik die 2te
antistreikbrecher 21.07.2005 22:26
morgen findet wider ein schulstreik statt;diverse streikposten wurden gemeldet.Es findet alles wie heute statt,ab 8.00 an der uni sein.
Und an "dein Name":Als du an der Uni warst war der Zug schon seid ca ner halben stunde unterwegs,die route war auch nicht die kürzeste des wegen hast wahrscheinlich keinen mehr gesehen.einfach morgen bis sowas um 9 da sein.
Für mehr kreAktive Auseinandersetzung
mit dem Thema 21.07.2005 22:44
19.-21. August Bildungskritisches Aktionsplanungstreffen in der
Traumschule in Riebau
Infos hier:
http://wiki.offeneuni.tk/wiki/Bildungskritik
Homepage:: http://www.offeneuni.tk
Bessere Fotos?
cy 21.07.2005 23:14
War ziemlich geil heute, und ich bin verdammt heiser, und ich freu mich auf morgen ...
Ich hab heute soo viele Cams gesehen, da müssen doch auch noch mehr Fotos vorhanden sein oder?
Keep on Rock'n
Vokuhila 22.07.2005 12:43
Einige Graffitis an den Schulen. Das Willy Graf wurde angeblich verbarikadiert, damit es nicht mehr besetzt werden kann.
Ansonsten, blöd das niemand mehr am Geschwisterschollplatz war, da viele Leute es nicht geschafft haben um 8.00 dort zu sein.
Angeblich sollen auch Autos beschädigt worden sein.
Rückblick 18.03
Süddeutsche 22.07.2005 13:10
Protestaktion
Demo statt Unterricht
Unter dem Motto "Bildung für alle, und zwar umsonst" gingen in München Schüler und Studenten gegen Studiengebühren auf die Straße.
Von Birgit Lutz-Temsch
Der Auftakt bundesweiter Proteste gegen Studiengebühren gerät in München kleiner als von den Veranstaltern erwartet: Am Freitagvormittag gehen etwa 2500 Schüler auf die Straße, am Nachmittag etwa genausoviele Studenten aus ganz Bayern.
Der Demonstrationszug der Schüler startet um halb neun vom Bonner Platz zur Münchner Freiheit. Kurz vor 12 wird die Situation beim Schulstreik an der Münchner Freiheit kurz unübersichtlich: Unter den demonstrierenden Schülern verbreitet sich das Gerücht, das Maximiliansgymnasium habe seine Schüler eingesperrt, um sie an der Demonstration gegen Büchergeld und für kostenfreie Bildung zu hindern. Irgendjemand ruft ins Mikrofon, man solle geschlossen in die Karl-Theodor-Straße ziehen und die Schüler „da rausholen“.
Verriegelte Türen zum Schutz der Schüler
Zwischen 50 und 100 Demonstranten, unter denen sich viele Punks und gewaltbereite Jugendliche befinden, so Schulleiter Siegfried Huber, versuchen im Anschluss gewaltsam, in das – bis dahin nicht abgesperrte – Schulhaus einzudringen. Um dies zu verhindern, verriegelt Huber schließlich tatsächlich die Tür. „Aber nicht, um unsere Schüler einzusperren, sondern um sie zu schützen“, sagt er.
Ansonsten verlaufen die Demonstrationen ohne Zwischenfälle. Die Schüler ziehen vom Bonner Platz zum Scheidplatz und nach der Zwischenkundgebung an der Münchner Freiheit zum Geschwister-Scholl-Platz. Die Demonstranten tragen Transparente mit Sprüchen wie „Bildung ist kein Privileg, sondern ein Recht“ oder „Wir lassen uns nicht verhohlmeiern“ und skandieren dazu: „Edmund Stoiber, Bildungsräuber.“
Konsequenzen für Demonstranten
Die 14-jährige Luzia vom Rupprecht-Gymnasium ist mit Erlaubnis ihrer Eltern bei der Demonstration: „Meine Eltern finden es gut, dass wir dagegen protestieren, dass wir immer mehr bezahlen sollen“, sagt sie. Genauso geht es der 13jährigen Jennifer: „Ich möchte auch mal studieren, und das würde mit Studiengebühren mit Sicherheit schwierig.“ Der 21-jährige Fachoberschüler Roman Zumdiek demonstriert, weil er nicht will, „dass hier auch alles so wird wie in den USA – mit Eliteschulen, auf die nur Reiche gehen können“.
Die Schüler, die sich an dem vom Aktionsbündnis für kostenlose Bildung initiierten Schulstreik beteiligt haben, müssen mit Konsequenzen rechnen: An mehreren Schulen wie am Rupprecht- und Oskar-von-Miller-Gymnasium hatten die Schulleiter im Vorfeld mit Durchsagen darauf hingewiesen, dass ein Schulstreik unzulässig ist. Schulleiter Peter Schwartze vom Oskar-von-Miller-Gymnasium will sich vor der Entscheidung, welche Konsequenzen die absenten Schüler tragen müssen, erst mit den Nachbarschulen, dem Maximilians- und dem Giselagymnasium beraten, um einen einheitlichen Umgang zu finden.
Eltern protestieren mit
Unter den Protestzug der Studenten am Nachmittag mischen sich auch Eltern: Eine Mutter trägt ein Transparent mit der Aufschrift: „Die paar Euro für meine Tochter bezahle ich doch aus der Portokasse.“ Die 24-jährige Moni Senn aus Kempten, Bauingenieursstudentin in München sagt, sie könne nicht mehr weiter studieren, wenn sie 500 Euro Studiengebühren zahlen müsste: „Bis vor zwei Jahren hab ich noch Bafög bekommen, dann nicht mehr. Die Münchner Mieten sind teuer, und wenn ich jetzt auch noch Gebühren zahlen muss, muss ich aufhören.“
Genauso geht es dem 21-jährigen Medizin-Studenten Sebastian Rasch, der von seinem Laborpraktikum zum Marienplatz geradelt ist: „Ich hab auch in den Semesterferien so viele Veranstaltungen, dass ich nicht wüsste, wie ich mir noch Geld dazu verdienen sollte für die Gebühren“, sagt er. „Ich bekomme kein Bafög, aber meine Eltern könnten sich nicht leisten, für drei Kinder die Gebühren zu zahlen.“
Bei der Abschlusskundgebung auf dem Marienplatz erinnert die Asta-Vorsitzende Dorothee Chlumsky daran, dass die Demonstration erst der Anfang einer Reihe von Protestveranstaltungen sein soll: „Wir sind viele, wir sind laut, und wir werden noch mehr werden!“ Barbara Zahn von der Gewerkschaft Verdi stellt die Bildungsziele Finnlands „Menschlichkeit, Demokratie und Gleichheit“ der momentanen Realität in Bayern gegenüber: „Sparen, Spalten, Maul halten.“
Homepage:: http://www.kostenlose-bildung.de/
Demoroute
AKB 22.07.2005 13:11
22.Juli
Geschwister-Scholl-Platz, Ludwigstraße, Theresienstraße, Luisenstraße, Arnulfstraße, Grasserstraße, Bayerstraße, Martin-Greif-Straße, Schwanthalerstraße, Sonnenstraße, Stachus
Zwischenkundgebung auf der Kunstplattform vorm Luisen-Gymnasium
Homepage:: http://www.kostenlose-bildung.de/
Süddeutsche.de
X-Tape 22.07.2005 13:18
Laut der Süddeutschen wurden der Polizei nach 50 Autos beschädigt, mit Beulen versehen und zerkratzt. Außerdem wurden Kreuzungen zeitweise besetzt und Jugendliche hätten sich ein Katz und Maus Spiel mit der Polizei geliefert. Bis zu 200 Punks versuchten sich an die Spitze des Demozuges zu setzen um das Polizeiauto, das den Zug anführen sollte abzuhängen.
Mit Anzeigen muß gerechnet werden schreibt die Zeitung weiterhin. Ein Schüler mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden, weil er von einem Polizeiauto über den Fuß gefahren wurde.
Homepage:: http://www.süeddeutsche.de
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