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Anmeldungsdatum: 26.11.2004
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Verfasst am:
25.02.2009, 01:51 IFFF Internationales Frauenfilmfestival Dortmund I Köln |
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21. - 26. April 2009 in Dortmund
Erste Programm-Information, Februar 2009
# Fokus: Freiheit
# Innere Freiheit
# Grenzen
# Filme der 60er Jahre
# Workshops
# Internationale Tagung 20. & 21. April 2009
Fokus: Freiheit
Freiheit ist der Themenschwerpunkt des Internationalen Frauenfilm-festivals 2009 in Dortmund. Mit einer umfassenden Filmschau, Workshops, Vorträgen und Werkstattgesprächen präsentiert das Festival nicht nur aktuelle Arbeiten von Regisseurinnen, sondern zeigt Filme aus der gesamten Filmgeschichte, die sich mit dem Thema Freiheit auseinandersetzen. An sechs Tagen werden in Dortmund rund 100 Filme aller Genres und Längen zu sehen sein.
Innere Sicherheit, freie Liebe, Reisefreiheit - wie viel Freiheit ist möglich in einer Welt, in der Rechte und Träume miteinander konkurrieren? Gibt es Freiheit in Armut oder gewährleisten erst entsprechender Wohlstand oder der richtige Pass Freiheit in unserer globalisierten Welt? Gilt das Motto: Je mobiler in jeder Hinsicht desto freier? Gedanken, Meinungen und Bilder zu diesen Fragen liefern Regisseurinnen aus aller Welt.
Die Reihen Innere Freiheit, Grenzen, Unter Kontrolle, Freiheit ist ein weißer Mann oder Filme der 60er Jahre präsentieren sehr unterschiedliche Arbeiten zum Fokus Freiheit.
Innere Freiheit
Auf der Suche nach Menschen und ihren Idealen von Freiheit: In ihrem Film Himalaya, le Chemin du Ciel begleitet die französische Dokumentaristin Marianne Chaud die beschwerliche Wanderung von Kindermönchen zu ihren Familien. Statt weihevoller Pilger begegnen uns fröhliche, fußballspielende Rotzlöffel – ein erfrischender Blick auf den Buddhismus.
Grenzen
Die Auseinandersetzung mit den Grenzen der Nationalstaaten und der Situation der Menschen an den Grenzen, wird in einer weiteren Reihe fortgesetzt. Courtney Hunts international vielfach ausgezeichnetes Spielfilm-Debüt Frozen River erzählt die Geschichte von zwei Frauen, die an der Grenze zu Kanada ihr Einkommen mit dem Einschleusen von illegalen Einwanderern aufbessern.
Filme der 60er Jahre
In den 60er Jahren nahmen sich Regisseurinnen europaweit das Recht, ihre Geschichten in Filmen zu erzählen. Über nationale Grenzen hinaus entstand ein Panorama weiblicher Lebensentwürfe, das es nicht zuletzt wegen seiner Radikalität wiederzuentdecken gilt. In Flickorna (Die Mädchen) wird für drei Schauspielerinnen eine Tournee mit „Lysistrata“ zum Anlass kritischer Reflexionen über ihr Privatleben und ihre Rollen als Frau. Der Film der Schwedin Mai Zetterling gilt heute als eines der ersten und engagiertesten Werke des feministischen Films.
Lina Wertmüllers The Belle Starr Story, den sie 1968 unter dem Pseudonym Nathan Wich drehte, basiert auf der Geschichte der amerikanischen Banditenkönigin Belle Starr. Das B-Movie ist der einzige Spaghetti-Western einer Regisseurin.
Eine Rückschau auf die Filme der wichtigsten Performance- und Experimentalfilmkünstlerinnen der 60er und 70er Jahre zeigt, wie mutig und schonungslos die Künstlerinnen ihre Themen umgesetzt haben. Das Festival zeigt Arbeiten von Yoko Ono, Valie Export, Marina Abramovic und Carolee Schneeman.
Workshops
Das Festival weitet in diesem Jahr sein Praxis-Angebot für Filmschaffende deutlich aus. Angeboten werden ganztägige Workshops in den Bereichen Filmfinanzierung, Technik-Updates und Film-PR sowie Masterclasses zu Regie und Filmmusik, Bildgestaltung und Schauspiel. Die Leitung der Workshops übernimmt neu Christine von Fragstein, die ehemalige Leiterin des Berlinale Talent Campus und Leiterin der Zürich Master Class.
Internationale Tagung 20. & 21. April 2009
Crossing the Border: Transkulturelle Perspektiven auf Filme von Frauen
Zum Auftakt des Festivals lädt die Filmwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zu einem zweitägigen Symposium ein. Das filmische Werk von Regisseurinnen, die in transkulturellen Kontexten leben und arbeiten, wird neben filmästhetischen Fragen auf folgende Aspekte untersucht: Plotstrukturen, Figurenkonstellationen, Erzähl- und Inszenierungsstrategien, Tabubrüche, direkte und indirekte Auseinandersetzung mit kulturellen Identitäten sowie Erfahrungen mit Migration. (Kontakt: Dr. Susanne Marschall, www.affa-portal.de)
IFFF Internationales Frauenfilmfestival Dortmund I Köln
c/o Kulturbüro der Stadt Dortmund
Küpferstr. 3 / D-44122 Dortmund
fon: 49/231/50-25480 / fax: 49/231/50-25734
presse[ät]frauenfilmfestival.eu
www.frauenfilmfestival.eu
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