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30.11.2004, 12:21 Michow fordert Sachlichkeit in der KSK-Debatte |
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30.11.04
Michow fordert Sachlichkeit in der KSK-Debatte
Jens Michow, Präsident des Bundesverbands der Veranstaltungswirtschaft (idkv) meldet sich in der Debatte um die Künstlersozialkasse (KSK) zu Wort und weist auf Aspekte hin, die in dem Aufruhr um die Abschaffung der KSK bislang wenig diskutiert wurden. "Es ging und geht niemandem um die Abschaffung des Gesetzes", sagt Michow. "Aber wer diese Erkenntnis zur alleinigen Botschaft der derzeitigen Auseinandersetzung macht, verharmlost die durchaus bestehende aktuelle Problematik erheblich." Eines dieser Probleme sei die für das Jahr 2005 angekündigte Erhöhung der Verwerterabgabe von 4,7 auf 5,8 Prozent, die zu einer "unerträglichen Kostenbelastung auf Verwerterseite" führen würde. Eine grundlegende Reform des Gesetzes sei dringend nötig um die "diversen Schieflagen im gesetzlich konstruierten Solidarpakt zwischen Künstlern, Verwertern und dem Bund zu beseitigen". Michow fordert mehr gesetzliche Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Gerechtigkeit in Bezug auf das KSK-Gesetz. Gleichzeitig warnt er vor einer weiteren Anhebung der Abgaben: Ein Abgabesatz von sieben oder mehr Prozent, der angesichts der aktuellen Entwicklung nicht auszuschließen sei, würden kleine und mittelständische Betriebe "ganz sicher nicht mehr verkraften". Eine Abwälzung der Kosten auf den Endverbraucher sei ohnehin nicht mehr möglich, da beim Ticketpreis das "Ende der Fahnenstange" erreicht sei.
Quelle: http://www.musikwoche.de
http://www.themen.miz.org/neuigkeiten.php?id=1845
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