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 Bundesregierung verbürgt sich für KSK

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BeitragVerfasst am: 03.12.2004, 10:34    Bundesregierung verbürgt sich für KSK Antworten mit ZitatNach oben

Pressemitteilung

Bundesregierung verbürgt sich für Künstlersozialkasse
Deutscher Kulturrat begrüßt klare Worte von Ministerin Ulla Schmidt

Berlin, den 03.12.2004. Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, begrüßt die klaren Worte von Ulla Schmidt, Bundesministerin für Gesundheit und Soziale Sicherung zur Künstlersozialversicherung. In ihrem Eingangsstatement zur gestrigen gemeinsamen Veranstaltung von Deutschem Kulturrat und Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung „Riester-Rente für selbständige Künstler und Publizisten“ stellte Ministerin Schmidt unmissverständlich klar: „Die Bundesregierung verbürgt sich für die Zukunft der Künstlersozialkasse“. Damit trat Ministerin Schmidt allen Gerüchten entgegen, die Existenz der Künstlersozialversicherung würde in Frage gestellt.

Als Problem bleibt aber weiterhin die deutliche Steigerung der Künstlersozialabgabe für Verwerter künstlerischer und publizistischer Leistungen, also Verlage, Galerien und Theater, zum 01.01.2005 um 35%.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates Olaf Zimmermann sagte: „Ich bin froh, dass die Sozialministerin unmissverständlich klar gemacht hat, dass die Bundesregierung an der Künstlersozialversicherung unter keinen Umständen rütteln wird. Die Sorgen von vielen Künstlern und Publizisten, dass die Künstlersozialversicherung in akuter Gefahr ist, haben sich damit als unbegründet erwiesen. Wir werden jetzt unsere Kraft darauf konzentrieren, Lösungsmöglichkeiten zur Begrenzung der Künstlersozialabgabe zu entwickeln und gehen nach den positiven Signalen der Ministerin davon aus, dass schon im kommenden Jahr Maßnahmen zur Begrenzung der Verwerterabgabe eingeleitet werden.“


INHALT

PM: „Riester-Rente“ rechnet sich - besonders für Künstler und Publizisten

Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit
und Soziale Sicherung vom 02. Dezember 2004 zur Veranstaltung von Deutschem Kulturrat und Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung „Riester-Rente für selbständige Künstler und Publizisten“ in Berlin

Nr. 318


Bundesministerin Ulla Schmidt und der Vorsitzende des Deutschen Kulturrates, Prof. Dr. Max Fuchs, wollen gemeinsam dafür sorgen, dass die staatlich geförderte Riester-Rente unter selbständigen Künstlern und Publizisten eine bessere Verbreitung findet.

Bei der heutigen Tagung in Berlin, zu der sich die Verbände der Künstler und Publizisten mit Vertretern der Versicherungswirtschaft, der Fondsbranche sowie der Banken und Sparkassen trafen, wurde vereinbart, die freiberuflichen Künstler und Publizisten in Zukunft gezielter und besser zu informieren, damit ihnen die staatliche Förderung nicht entgeht. Die Verbände wollen darüber hinaus mit den Anbietern Rahmenverträge abschließen und so den Künstlern und Publizisten die Entscheidung für eine besonders vorteilhafte zusätzliche Alterssicherung erleichtern.

Ulla Schmidt: „Für freiberufliche Künstlerinnen und Künstler mit ihren schwankenden und häufig niedrigen Einkommen lohnt sich die „Riester-Rente“ ganz besonders. Denn die staatliche Zulage ist hier oft höher als der Eigenbeitrag. Das sollte sich niemand entgehen lassen.“

Der Vorsitzende des Deutschen Kulturrates, Prof. Dr. Max Fuchs, verwies dabei auf die besondere Verantwortung der Verbände, an einer zusätzlichen privaten Alterssicherung mitzuwirken. „Der Sachverstand der Verbände der Künstler ist gefragt, ihre Mitglieder über die Vorteile der „Riester-Rente“ zu informieren und ihnen einen adäquaten Weg in die staalich geförderte Alterssicherung zu ebnen. Künstler und Publizisten sollen im Alter nicht auf staatliche Fürsorge angewiesen sein“.

Vertreter von Versicherungswirtschaft, Banken, Sparkassen und Fonds-gesellschaften als Anbieter von staatlich geförderten Altersvorsorgeprodukten informierten die Künstlerverbände über ihre Produkte und über die Möglichkeiten, günstige Gruppen- oder Rahmenverträge für ihre Mitglieder abzuschließen. In einem „Markt der Möglichkeiten“ im Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung in Berlin haben sich in zahlreichen Beratungsgesprächen die Künstlerverbände über die Möglichkeiten von Rahmenvereinbarungen eingehend informiert.

Der Chefredakteur der Zeitschrift „Finanztest“, Hermann-Josef Tenhagen, forderte die Verbände auf, mit dafür Sorge zu tragen, dass ihre Mitglieder die Möglichkeit zur geförderten privaten Altersvorsorge wahrnehmen. Auch Künstler hätten das Recht auf einen finanziell sorgenfreien Ruhestand. „Wichtig ist auch für Künstlerinnen und Künstler eine genaue Prüfung der Angebote. FINANZtest liefert regelmäßige Vergleiche, mit denen man das passende Angebot finden kann. FINANZtest ist das Geld- und Rechtsmagazin der Stiftung Warentest.“

Das Handout zur Veranstaltung mit Informationen über Voraussetzungen der „Riester-Rente“ für Künstler und Publizisten, Produkte, Eigenbeitrag, Zulage und Rentenleistung mit Rechenbeispielen etc. ist auf der Internetseite des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung veröffentlicht.


Weitere Infos unter www.bmgs.bund.de

Bundesministerium für Gesundheit
und Soziale Sicherung - Referat 413 -
Sozialversicherung, Künstlersozial-
versicherung, Europäische und
internationale Angelegenheiten
Am Probsthof 78a, 53121 Bonn
Tel.: 0228/941-3905
Fax: 0228/941-4363


Impressum

Deutscher Kulturrat e.V.
Chausseestrasse 103
10115 Berlin

Web: http://www.kulturrat.de
Email: post@kulturrat.de

Tel: 030/24728014
Fax: 030/24721245

Verantwortlich:
Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates

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