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Anmeldungsdatum: 26.11.2004
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Verfasst am:
11.09.2007, 12:31 Kündigung des Medienkunst-Labors TESLA |
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Kündigung des Medienkunst-Labors TESLA
Berlin – Das Medienkunst-Labor TESLA ist in Berlin die einzig öffentlich geförderte Institution, die sich der übergreifenden Arbeit von Kunst mit elektronische Medien und digitalen Technologien widmet. Nun droht TESLA die Schließung, da der Vertrag für die Ausrichtung des künstlerischen Programms von Seiten des Landes nicht erneuert wird. Damit verliert TESLA zum Ende des Jahres seine jetzigen Räumlichkeiten im Podewils'schen Palais sowie die regelmäßigen Fördermittel.
In einem Presseschreiben vom 28. August kritisiert der Rat für die Künste die Nichtverlängerung des Vertrags mit dem Medienkunst-Labor und fordert den Kultursenator auf, in Gesprächen mit TESLA und anderen Beteiligten eine Zukunftsperspektive für ein Kompetenzzentrum für Medienkunst in Berlin zu entwickeln. Die Medienkunst spiele in Berlin seit langem eine wichtige Rolle, sie würde jedoch vom Senat in unzureichender Weise unterstützt.
Aktuelle Formen künstlerischer Praxis
TESLA erfüllt eine für Berlin einmalige Aufgabe, indem es sich in seinem Programm um die Produktion, Präsentation und Reflexion von Kunst mit neuen Technologien und Medien kümmert. Zahlreiche Künstler haben so bereits neue interaktive und multi-mediale Arbeiten entwickeln können. Schon nach zwei Jahren spielt TESLA eine wichtige Rolle im Berliner Kulturleben und hat internationales Ansehen erlangt.
Am 13. September um 11.00 Uhr laden die künstlerischen Leiter von TESLA, Andreas Broeckmann, Carsten Seiffarth und Detlev Schneider zu einer Pressekonferenz in den Podewils’schen Palais ein, beziehen Stellung zur geplanten Schließung und stellen im Anschluss das Herbstprogramm vor.
Internet: www.tesla-berlin.de
Quelle: http://www.mediaculture-online.de/Details.305+M51e3bb72a80.0.html
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