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29.12.2004, 12:10 Mangelnde "ELSTER"-Sicherheit |
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BITKOM kritisiert mangelnde "Elster"-Sicherheit
Vor einem möglichen Missbrauch des "Elster"-Verfahrens, mit dem Unternehmen künftig ihre Umsatz- und Lohnsteuer per Internet den Finanzämtern melden müssen, warnt nun auch der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation (BITKOM). Es sei möglich, Steuerdaten fremder Unternehmen ohne technische Hürden zu manipulieren und finanzielle Schäden anzurichten. "Damit wird dem Schindluder Tür und Tor geöffnet", kritisiert BITKOM-Steuerexpertin Anja Olsok.
Bei Meldung der Umsatzsteuer via "Elster" müssen sich die Unternehmen nicht authentifizieren. Somit sei es jedem möglich, die Umsatz- und Lohnsteuer für jedes beliebige Unternehmen anzumelden, sofern er dessen Namen und Steuernummer kennt. Beides müsse jedoch auf jeder Rechnung der Unternehmen gedruckt werden und sei somit allen Geschäftspartnern und Kunden bekannt, so der BITKOM. So könnten böswillige Wettbewerber oder Kunden mit wenigen Mausklicks völlig überhöhte Umsatzsteuern oder Lohnsteuern melden. Da die Finanzämter meist Einzugsermächtigungen für die Steuervorauszahlungen besitzen, droht Unternehmen der vorübergehende Verlust von Liquidität.
Der BITKOM fordert die Finanzverwaltung auf, sich schneller technisch aufzurüsten und bereits vor 2006 ein sicheres Verfahren für die Steueranmeldung zu starten. Bis dahin empfiehlt Olsok den Unternehmen, den Finanzämtern die Einzugsermächtigungen zu kündigen und die Steuerschuld selbst zu überweisen. (cp/c't)
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/54651
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